One year in India
  Meine ersten Eindrücke
 
Meine ersten Eindrücke Meine ersten Eindrücke

Am Sonntag den 20.09.2009 um 4.40 sind wir (Johannes, ein weiter Freiwilliger der mit mir bei Bhumi arbeiten wird, und ich) in Hyderabad gelandet.
Als ich aus dem Flugzeug stieg, kam mir eine feucht warme Wand entgegen.
Die Luft roch etwas modrig, aber daran sollte ich mich wohl jetzt gewöhnen.
Wir gingen durch einen Sicherheitscheck von Ärzten und mussten diesen versichern dass wir nicht in Kontakt mit der Schweinegrippe waren oder sie selbst haben.
Danach der Check von unserem Visum und schnell noch unsere Koffer geschnappt, dann sind wir schon aus dem Flughafengebäude gegangen und es erwartete uns eine große Menge an Menschen.
Es waren wirklich viele Menschen, so um die 100-150, und viele hatten Zettel in der Hand auf denen teilweise anderen Organisationen standen, nur nicht unsere, Bhumi.
Wir suchten und suchten als plötzlich einer auf uns zu ging und nur sagte:"Bhumi?"
Sein Name ist Ali und er führte uns raus aus der Menge und zu einem Taxi mit dem wir erst einmal über eine Stunde durch Hyderabad fuhren bevor wir zu unserer Unterkunft kahmen.
Auf den Weg dorthin konnten wir einen ersten Eindruck von Hyderabad machen.
Die Stadt ist sehr groß und, was ich die nächsten Tage noch mehr sehen sollte, gibt es hier verdammt viele Leute.
Das Tal zwischen reich und arm ist sehr groß und überall zu sehen.
Auf der einen Seite haben wir Menschen in Zelten, die mit Plastikplanen bedeckt waren, gesehen oder auch welche die direkt neben der Straße schliefen.
Auf der anderen Seite sahen wir moderne Gebäude mit Glaßfassaden, Nike-, Puma-, Apple-, Adidas-Stores und viele weitere! Diese Läden verkauften auch ihre Sachen zu den normalen europäischen Preisen, sprich es können sich wirklich nur die gut betuchten Inder hier leisten dort einzukaufen.
Müll wurde auch einfach neben der Straße verbrannt, und wenn wir es gerade von Müll haben, davon liegt hier genug rum und wenn man einen Mülleimer sucht, sucht man vergeblich, denn anscheinend gibt es keine hier.
Auch hupen die Inder gerne beim Autofahren. Den Grund dafür wann und wo gehupt wird und wann nicht werde ich erst in nächster Zeit erfahren.
Schließlich sind wir an unserer Unterkunft angekommen.
Ich muss sagen ich war von unseren Schlafzimmer etwas geschockt, da, wie ihr sehen könnt, lediglich zwei Matratzen am Boden liegen und diese auch nicht wirklich dick sind, sodass ich beim Schlafen im Prinzip auf dem Boden liege.
Nun gut wir hatten keine andere Wahl und schliefen auf diesen Matratzen erst einmal bis 3 Uhr Nachmittags bevor wir aufgestanden sind und nach einem kleinen Frühstück, es gibt sogar Cornflakes mit Milch hier :-), mit Ali, der nur zwei Häuser weiter von hier wohnt, zum großen See in Hyderabad fuhren, wo das erste Meeting von Bhumi mit uns stattfand.
Bhumi versucht im Moment einen Plan für das kommende halbe Jahr aufzustellen um eine bessere Versorgung von den Kindern in den Schulen mit Lehrern (denke ich zumindest) zu erreichen.
Es ging bis jetzt immer bei den Meetings um dieses Thema und es dauert bestimmt noch eine Zeit bis sie damit fertig sind, den ich sage nur einwas: Wenn man darüber diskutiert ob man eine Diskussion über eine Diskussion führen soll, diskutiert man eigentlich schon fast über eine Diskussion über die Diskussion die man gerade führt.
Naja so ging das die letzten Tage immer.
Um an den See zurück zu kommen: Auch hier ging es um dieses Thema, nur habe ich da noch nicht viel verstanden, denn a) mein Englisch muss erstmal warm werden und b) sie haben hier einen so schönen Dialekt, genauso wie man ihn sich vorstellt!:-)
Johannes und ich haben versucht die meiste Zeit zu folgen, aber haben uns irgendwann ausgeklingt und selbst etwas unterhalten. Ansonsten haben wir die meisten Fragen von den Mitgliedern zu beantworten.
Wir saßen sehr lange dort, bevor wir wieder zurück in unser Haus fuhren.
Dort hat uns Nagraj, oder auch "Hausmeister" von uns genannt, etwas zum Essen gemacht.
Er blieb dann auch die ganze Nacht und hat auf der Matratze im großem Raum geschlafen.
Wir gingen zu Bett und unser erster Tag endete somit.
 
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